La vida erasmus

///La vida erasmus

Was wäre ein Erasmus-Semester ohne andere Erasmus-Studenten? Schon in den ersten Tagen haben wir so viele verschiedene Studenten aus der ganzen Welt kennengelernt wie bisher noch nie. Doch wer macht am meisten Party? Und warum wurden wir im wahrsten Sinne des Wortes verzaubert?

Insgesamt gehören in Gandía circa 70 Leute zum Erasmus-Netzwerk, egal ob betreuende ehemalige Studenten oder Erasmus-Leute aus dem Winter- bzw. Sommersemester. Von wie immer zahlreichen Chinesen über lustige Georgier bis hin zu sehr vielen Südamerikanern, die natürlich fast alle fließend Spanisch sprechen können, gehören vor allem Europäer zum Team. Die Franzosen sorgen für Party all day and night long und Genki aus Japan hat uns letztens beigebracht, wie man richtig Sushi isst. Das alles in kurzen Spanisch- und Englisch-Fetzen, da er eigentlich keine der beiden Sprachen so richtig sprechen kann. Aber man glaubt gar nicht, wie gut man sich auch ohne gemeinsame Sprachkenntnisse unterhalten kann. Und was wäre eine Gruppe ohne Magic – zaubern kann Genki nämlich auch.

Servus – Hola – Merhaba – Konnichiwa

Um trotzdem ein bisschen von Deutschland nach Spanien zu bringen, haben wir anfangs auch eine Art “Stammtisch” mit allen deutschsprachigen Erasmus-Leuten etabliert, an dem dann bei Bier in Marcus’ Wohnzimmer der Tatort geguckt wird. Natürlich eher kontraproduktiv fürs Spanisch lernen, aber ein bisschen Heimat muss schon auch mal sein. Mit den vielen neuen Freunden ist dieser Stammtisch dann doch etwas internationaler geworden und hat die Sprache gewechselt. Schöne Abende werden jetzt gemeinsam am Strand oder bei gemütlichen Grill- und Filmabenden verbracht. Mittlerweile können wir uns jetzt in mindestens fünf verschiedenen Sprachen begrüßen und zuprosten. Şerefe!

Freie Mojitios für das Beachvolleyball Team

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Erasmus – Viva la fiesta!

Vom ersten Tag an fanden die gemeinsamen Apartmentpartys, Club- und Barnächte statt und da die Uni hier meist erst gegen Mittag beginnt, kann man fast immer ausschlafen. Mittwoch geht’s bei uns immer ins Varadero um die Ecke, einem typisch spanischen Club, in dem um die Primetime von ein bis drei Uhr nachts immer die gleichen Songs gespielt werden. Trotzdem macht es natürlich Spaß, nach dem gemeinsamen Vorglühen mit der Erasmus-Gruppe feiern zu gehen und dabei vielleicht auch ein paar neue Leute kennen zu lernen.

Partymäßig hat Gandía um einiges mehr zu bieten als Mittweida, doch eine Gemeinsamkeit bleibt: Man braucht keine öffentlichen Verkehrsmittel und kann meistens laufen. Da es auf den Sommer zugeht, öffnen hier jedes Wochenende mehr und mehr Clubs und Diskotheken, die natürlich alle ausprobiert werden müssen. Enrique Iglesias „Bailando“, „El Taxi“ von Osmani García und Dasouls „Él No Te Da“ hängen den meisten langsam schon zu den Ohren raus, aber warum sollte es hier anders sein als in Deutschland.

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Mit dabei auf der größten Erasmus-Reise der Welt

Auch die gemeinsamen Unternehmungen neben den Partys spielen eine zentrale Rolle, vor allem natürlich an den Wochenenden. Beim Welcome Day haben wir alle Gandías Innenstadt erkundet, gleich einen typisch spanischen Umzug mitbekommen und danach das All-you-can-eat-dinner zur spanischen Zeit gegen 23 Uhr genossen.

Fast jede Woche findet ein spezieller Kochabend statt, an dem alle Vertreter einer Nation  für die restliche Erasmus-Gruppe ein typisches Nationalgericht kochen. Nach der landestypischen Musik geht der Abend dann auch manchmal in eine Karaokenacht über.

Aber auch Reisen nach Ibiza und València sowie Naturetrips gehören zum Wochenend- und Ferienprogramm dazu. So lernt man selbst nach Wochen oder Monaten immer noch neue Gesichter kennen. Etwas größere Reisen wie nach Madrid, Portugal oder Marokko werden von den Erasmus-Organisationen in València angeboten.

Highlight unseres Semesters war definitiv die fünftägige Ibiza- und gleichzeitig größte Erasmus-Reise der Welt, da daran alle Erasmus-Teams aus ganz Spanien und teilweise anderen europäischen Ländern zur gleichen Zeit teilnahmen. Durch den guten Gruppenzusammenhalt, der durch solche Reisen entsteht, ist das Erasmus-Team für uns schon zu einer zweiten Familie geworden, die wir alle nicht mehr missen wollen.

Sophie und Marcus

 

By |2017-11-01T08:36:06+01:00Juni 17th, 2015|Explore Spanien, SPANIEN|0 Comments

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