Back to Reality

Nach unglaublichen drei Monaten, in denen wir zusammen gelacht, geweint, gefeiert und gelebt haben, sind wir doch ziemlich zusammen gewachsen und das Abschied nehmen war für niemanden ein besonders schöner Gedanke.

Ein Großteil unserer Gruppe hat Schottland innerhalb einer Woche verlassen. Das aber nicht ohne den Abschied gehörig zu feiern.

The last Days

Mit unsere zwei Spanierinnen, Eli und Aurora und meine französische Mitbewohnerin Marie auf einer Preparty.

Mit unsere zwei Spanierinnen, Eli und Aurora und meine französische Mitbewohnerin Marie auf einer Preparty.

Die ersten aus meiner WG die abreisten, waren Marie und Yase. Yase hat zwar in der Wohnung nebenan gewohnt,  aber trotzdem einfach bei uns mit in die WG gehört.

Also feierten wir eine letzte Party als große Gruppe zusammen. Dazu sind wir nach Glasgow gefahren und haben den Abend im Bamboo verbracht, wo es uns meistens hinverschlagen hat. Das ganze war gefolgt von einer Afterparty in „Storie Street“ und einer Stunde Schlaf bis es wieder ans Verabschieden ging.

Es hatte sich so eingebürgert, dass wir, bevor jemand, mit dem wir viel Zeit verbracht haben, fährt, ein gemeinsames Essen in unserer WG machen. Also ging es früh am morgen, noch platt von der letzten Nacht, an die Vorbereitungen.

Der Abschied war natürlich dramatisch, denn jetzt war wirklich klar, die Zeit geht dem Ende zu. Um es noch ein bisschen dramatischer zu machen, stand mein Mitbewohner Lucas mit seinen Lautsprechern und trauriger Musik dabei. Ohne seine „Speakers“ ging in den drei Monaten  wirklich nichts.

Goodbye Lunch

Goodbye Lunch

Goodbye Breakfast

Goodbye Breakfast

Aufräumen

Wir haben in Schottland beim Anblick mancher Bäder gemerkt, jeder hat da so seine eigne Definition von sauber.

Vor dem Auszug musste dann allerdings doch von jedem sowohl in seinem Zimmer als auch im Rest der Flat klar Schiff gemacht werden.

Dafür haben wir einen Tag vereinbart und da meine Mitbewohnerin Marie schon gefahren war, zu 5. Küche und Wohnzimmer geschrubbt. Jeder hatte seine Aufgabe und dazu gab es natürlich laut Musik. Wie in eine Großfamilie.

Aber bevor geputzt werden konnte, musste erstmal unsere Kollektion Flaschen entfernt werden, die sich so über die Monate im Zuge von Partys bei uns angesammelt hatten.

Union Party

Die „Union“ ist so etwas wie ein Studentenclub, bzw. war. Am Freitag bevor ich geflogen bin und einen Tag bevor ein großer Teil der Leute gefahren ist, mit denen wir viel Zeit verbracht haben, gab es die große letzte „Union Party“, nach der der Studentenclub geschlossen wurde.

Der Raum war also so voll wie nie, wir haben mit den Securities, die wir nach unseren häufigen Aufenthalten natürlich auch so langsam mal kannten, Fotos gemacht und einen letzten würdigen Abschied gefeiert. Das war sozusagen auch mein Abschied, denn am folgenden Sonntag ging schon mein Flug.

Die Afterparty war wie so oft legendär und weil das ja noch nicht reichte, haben wir noch eine After-Afterparty bei uns in der WG gemacht, die in einer üblen Wasserschlacht und einem gemeinsamen Übernachten auf der Couch endete. Übernachten ist gut gesagt, es war eher eine halbe Stunde ruhen, bevor das nächste Abschiedsfrühstück und ein tränenreicher Abschied bevor stand.

Nach einigen weiteren Stunden Schlaf verabschiedeten wir zwei weitere meiner Mitbewohner und einen guten Freund. Und ich fing an meine Koffer zu packen.

Back in MW

Nach nur wenigen Tagen zu Hause bei meiner Familie ging es schon wieder zurück nach Mittweida. Pünktlich zum Bergfest waren wir wieder da.

Jetzt mussten noch einige Belege fertiggestellt und abgegeben werden.

Hinsichtlich der Anrechnung hatten wir alles im Vorfeld mit dem „Learning Agreement“ schon geregelt. Wichtig ist es, dass ihr daran denkt Kurswechsel immer eintragen zu lassen und am Ende des Aufenthalts alles nochmal abzeichnen zu lassen.

Nach unserer Ankunft in Mittweida mussten wir nur nochmal sicher gehen, dass trotz einiger Fächer, die wir während des Aufenthalts noch gewechselt und geändert haben, alles nach Plan funktionierte und angerechnet werden konnte.

Glücklicherweise gab es keine Probleme und alles klappte einwandfrei.

Jenny

By |2017-11-01T08:36:04+01:00September 16th, 2015|Explore Schottland, Schottland|0 Comments

About the Author:

Leave A Comment