Als Backpacker durchs United Kingdom

///Als Backpacker durchs United Kingdom

In kürzester Zeit wollte ich so viele Eindrücke von diesem Land mitnehmen, wie es mir nur möglich war. Das war mein Ziel, bevor es für mich nach Hause ging. In sieben Tagen habe ich Ayrshire, Glasgow, Edinburgh, Inverness, Bath, London und Manchester bereist und viel Neues für mich entdeckt. Wie ich das Ganze ohne Stress (lol) und mit einem 12 kg-Rucksack geschafft habe und was ich entdeckt habe, erfahrt ihr hier.

Let’s get it started

Als ich bereits im Oktober mein Flugticket Richtung Hamburg gebucht habe, wusste ich, dass ich nochmal als Backpackerin reisen will. Also hab ich mir eine schicke Route zusammengebastelt:

Mein Trip durch Großbritannien

Mein Trip durch Großbritannien

Nachdem ich mich mit einer Party von meinen Freunden verabschiedet und meine Essays für die Kurse abgegeben habe, ging es für mich ans Packen. Dabei wurde schnell klar: zu viele Sachen, zu wenig Platz. Also schickte ich schon mal ein Teil nach Hause und das Nötigste kam mit in den Rucksack.

Auf dem Weg zum Ayrshire-Bahnhof

Auf dem Weg zum Ayrshire-Bahnhof

Edinburgh – Schottlands Hauptstadt

Von Ayrshire ging es über Glasgow nach Edinburgh. Schottlands Hauptstadt wollte ich genauer unter die Lupe nehmen. Durch Couchsurfing hatte ich die Möglichkeit, kostenlos bei den unterschiedlichsten Menschen unterzukommen. In Edinburgh nahmen mich zwei internationale Studenten auf, die total herzlich und gastfreundlich waren. Rudi, einer der Studenten, kam aus Deutschland und zeigte mir einiges in Edinburgh. Wir waren auf dem Arthur’s Seat wandern, in der Stadt spazieren und besuchten abends die verschiedenen Pubs. Die Stadt selbst wirkt magisch und versprüht einen Hauch von Harry Potter, da die Architektur an die Filme um den jungen Magier erinnert. Die Menschen sind sehr freundlich und herzlich.

 

Inverness in den Highlands

Anschließend ging es mit dem Zug nach Inverness, in die ’Hauptstadt’ der Highlands. Durch die Couchsurfing-App hatte ich auch in Inverness eine kostenlose Schlafmöglichkeit gefunden. Auch diese schottischen Gastgeber waren sehr freundlich.

Ich muss dazu sagen, dass ich das erste Mal als Couchsurferin unterwegs und es eine tolle Erfahrung war (zumindest für diejenigen, die darauf stehen, auf einer Couch bei Fremden zu schlafen).

Ich blieb zwei Tage in Inverness und besichtigte die Stadt. Mein Highlight war eine Bootstour auf dem Loch Ness. Unsere Reiseleiterin erklärte uns:

’’Umso mehr Whisky ihr trinkt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit Nessi zu treffen.’’

Da wir, eine Reisegruppe von ca. 20 asiatischen Touristen und mir, keine großen Whisky-Fans sind, trafen wir Nessi leider nicht. Nach zwei Nächten in Inverness machte ich mich auf den Weg zu meinem nächsten Ziel: London.

 

London is calling

Ich war das erste Mal in London und sowohl fasziniert als auch schockiert. Diese Stadt ist ein Mix aus Touristen, die an jeder Ecke mit den Selfie-Sticks stehen bleiben, und ihren genervten Einwohnern, die wie eine Ameisenkolonie das Ziel haben, von A nach B zu kommen. Eine Freundin aus Schottland meinte zu mir:

„Es gibt zwei Typen von Menschen. Die einen lieben London und die anderen hassen es.“

Genau so wirkte die Stadt auch auf mich.

Auf den Weg von Inverness nach London

Auf den Weg von Inverness nach London

Nach London ging es ebenfalls mit dem Bus weiter nach Bath. Bath liegt süd-westlich von London und ist das britische Baden-Baden. Da traf ich einen Freund bzw. meinen Flatmate aus Ayr. Er besuchte wiederum seinen Freund, also machten wir uns zu dritt auf den Weg, Bath zu erkunden. Am nächsten Morgen ging es wieder zurück nach London. Über die App Hostelworld buchten wir das günstigste Hostel, das wir finden konnten. Das Hostel war klasse und nachdem wir unsere Sachen abgelegt hatten, machten wir uns zu zweit auf den Weg zu den typischen Sehenswürdigkeiten. Wir waren am Buckingham Palace, Big Ben, Westminster Abbey, London Eye, Tower Castle, Tower Bridge und dem Piccadilly Circus.

 

 

Da das Flugzeug von meinem Flatmate Kamble schon am nächsten Morgen zurück nach Glasgow ging, hatte ich am zweiten Tag noch etwas Zeit und besuchte den Trafalgar Square und die National Gallery, die wirklich beeindruckend waren.

Mein Flatmate Kamble und ich on tour in London

Ich konnte tolle Eindrücke aus London mitnehmen, jedoch muss ich dazu sagen, dass die Londoner nicht annähernd so herzlich sind wie die Schotten. Einmal traf ich einen Schotten in London mit Dunkelsack und Schottenrock und ich musste mir in diesem Moment eingestehen: Schottland war toll. Ich hatte ein unbeschreibliches Auslandssemester: sowohl in der Universität als auch mit den Freunden im Wohnheim in der ,,kleinen’’ Stadt Ayr.

London Eye

London Eye

Abends ging es mit dem Bus von London nach Manchester Airport. Ich stieg mit gemischten Gefühlen in den Flieger. Einerseits freust du dich auf dein Zuhause und deine Familie und Freunde und anderseits vermisst du die gemeinsame Zeit im Vereinten Königreich und dir wird bewusst: Das was du hier erlebt hast, wirst du nicht wieder finden.

Nützliche Apps als Backpacker

Nützliche Apps als Backpacker

Jeder Student, der die Möglichkeit bekommt, sollte ein Auslandssemester machen. Ich finde, solch ein Lebensabschnitt ist unvergesslich und prägt dich für die Zukunft.

Cheers and love,

Katerina

—-
Bildquelle Beitragsbild: Google und Mrodul Kamble (bearbeitet)

By |2017-11-01T08:36:03+01:00Dezember 30th, 2015|Explore Schottland, Schottland|0 Comments

About the Author:

Leave A Comment